(Nicht nur) Winterzeit ist Bastelzeit!

Im Heuson-Museum gibt es nun eine Auswahl an Kartonmodellen zum Ausschneiden und Zusammenkleben. Wenngleich nur aus festem Papier, zeichnen sich die fertigen Modelle von Schreiber-Bogen des Aue-Verlags in Möckmühl durch erstaunliche Stabilität aus.

Das Heuson-Museum bietet historische Gebäude und römische Modelle im Eisenbahn-Maßstab H0 1:87 an. Burgen gibt es im Maßstab 1:160 bis 1:250. Wie wäre es mit einer selbst gebauten Stadt? Mit den Altstadt-Sets und einer Wassermühle wächst das Diorama Stück für Stück. Oder einem römischen Gutshof oder Wachturm? In der Vorweihnachtszeit gibt es auch zwei verschiedene Krippen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Die Preise liegen zwischen 3,90 € und 9,90 € und sind damit ein günstiges Geschenk für alle Bastelfans, Eisenbahner und Modellbauer.

 

 

 

 

Ein Briefwechsel der Fürstin Marie zu Ysenburg zum Kirchenkampf der Bekennenden Kirche in Büdingen ist jetzt online

Auch Büdingen hatte, wie ältere Bürger sich noch erinnern werden, eine Gemeinde der Bekennenden Kirche. Aber die jüngeren Büdinger werden meist nicht wissen, dass Martin Niemöller, die große Gestalt der BK, für zwei Jahre sein Büro im Büdinger Schloss hatte. Als die Prinzessin Marie zur Lippe (1890-1973) 1920 den Fürsten Carl heiratete, übernahm sie als Fürstin zu Ysenburg auch das Kirchenpatronat. Ab 1934 diente dies gegenüber staatlichen Stellen dem Schutz der Bekenntnisgemeinde, deren Leben sich in der Korrespondenz der Fürstin widerspiegelt.

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Leserbrief von Dr. Klaus-Peter Decker zum Artikel "Ein untragbarer Zustand" im KA vom 17.4.19, S. 16:

Das Büdinger Stadtarchiv kann sich sehen lassen. Es wurde eingerichtet von Peter Nieß (+1965) und weitergeführt von Hans-Velten Heuson (+2002), Persönlichkeiten, die wegen ihrer Verdienste um die Geschichte und die Bauwerke der Stadt zu Ehrenbürgern ernannt wurden. Auch der Nachfolger Peter Zinnkann hat Beträchtliches geleistet, etwa Berge von Akten aus den Stadtteilen übernommen und integriert. Vor allem hat er in unkonventioneller Art und großer Hilfsbereitschaft das Archiv im Alten Gymnasium zu einem Service-Zentrum gemacht, wo jeder Benutzer, vom Universitätsprofessor bis zum Schüler, Antwort auf seine Fragen erhielt oder mit Material versorgt wurde.

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50 Jahre Wetteraukreis - Zwei Kreise wachsen zu einer Region

Bildband zum Jubiläum im Museum erhältlich

Der Wetteraukreis entstand am 1. August 1972 aus den bis dahin selbstständigen Kreisen Friedberg und Büdingen. Der anstehende 50. Geburtstag war für Landrat Jan Weckler Anlass, in einem Buch die letzten fünf Jahrzehnte Revue passieren zu lassen und auch ein Resümee zu ziehen.

„Die Bildung des Wetteraukreises war keine Liebesheirat“, erinnert Weckler. Beide Landkreise hätten sich eine andere Zukunft mit anderen Partnern oder ganz ohne Partner gewünscht. „Geschlossen wurde eine Zweckehe die vom Land verordnet wurde, in dem Wissen, dass immer anspruchsvollere Verwaltungsaufgaben von Landkreisen mit den früheren Zuschnitten nicht mehr zu leisten waren.“ Insgesamt zieht Weckler nach fünf Jahrzehnten eine positive Bilanz. Es wurde eine gute und zukunftsorientierte Lösung gefunden, der Wetteraukreis hat sich in den vergangenen 50 Jahren in stabilen Strukturen entwickelt, Verbände und Organisationen sind seinem Beispiel gefolgt und haben sich ebenfalls neu formiert. Beispielhaft nennt Weckler den Kreisfeuerwehrverband, den Sportkreis und auch andere Organisation wie etwa die Sparkasse oder die Industrie- und Handelskammer.

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Büdinger Geschichtsblätter Band XXV erschienen

Auf 466 Seiten schreiben neun Autoren über spannende Themen der Geschichte Büdingens und unserer Region.

Die Büdinger Geschichtsblätter sind inzwischen über 50 Jahre alt und ein profundes Nachschlagewerk für die Geschichte Büdingens und des Büdinger Landes geworden. Unvergessen in ihrer Tätigkeit als „Schriftleiter“ sind Peter Nieß und Willi Luh. In den Anfängen wurden die Geschichtsblätter von Peter Nieß zusammengestellt, nach dessen frühem Tod übernahm Willi Luh diese Arbeit und etablierte die Büdinger Geschichtsblätter als fest verankertes Periodikum zur Geschichte der Region. Der nun vorliegende Jubiläumsband bietet wieder eine breit gefächerte Palette an Beiträgen zur Erweiterung der Erkenntnisse über historische lokale und regionale Prozesse.

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Büdinger Geschichtsblätter Band XXVI


Am Anfang dieses Bandes stehen Portraits der Büdinger Ehrenbürger. Aktuell gibt es ihrer sechs: Dr. Christian Schwarz-Schilling, Jules August Schröder, Dr. Volkmar Stein, Siegfried Müller, Lothar Keil und Dr. Klaus-Peter Decker als jüngst von der Stadtverordnetenversammlung Ausgezeichneter.

Klaus-Peter Decker geht in „Die Erbauung von Schloss Marienborn“ auf die näheren Umstände bei Planung und Bau dieser Anlage detailliert ein. Volkmar Stein zeigt in seinem Artikel „1968 – auch in Büdingen“ den Zusammenhang zwischen dem Büdingen 1968 im Kontext mit bundesrepublikanischen und globalen Geschehnissen. Karl-Wilhelm Marths „Altstadtsanierung Büdingen“ stellt viele kleine und große Einzelmaßnahmen vor und zeigt das hervorragende Ergebnis. Susanne Cott geht in „Zwei mittelalterliche Fenster mit Glasmalereien kehrten ins Historische Rathaus Büdingen zurück“ der Frage nach, wie diese Fenster des 15. Jahrhunderte aus dem Rathaus verschwanden und wie sie schließlich in das Gebäude zurückfanden.

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Erhard Müth macht in Schotten Jahrhunderte der Stadtgeschichte lebendig

Kreis-Anzeiger, 17.03.2018
Erhard Müths Vortrag im Vogelsberger Kultur- und Geschichtsverein spiegelte Lust und Mühe regionalgeschichtlicher Spurensuche. Nach der Veröffentlichung seines Gederner Buches "Von der Erdgeschichte über das Mittelalter zur Neueren Geschichte" referierte er jetzt im Dietrich Bonhoeffer-Haus über "Herrschaftsverhältnisse im Mittelalter - Bildung des Großherzogtums Hessen" unter besonderer Berücksichtigung der Schottener Stadtgeschichte. 
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