Glauburg

Inventarnummer: 6.6.1/3
Objektbezeichnung: Neun Gussformen bzw. Gussformfragmente für Gürtelschnallen.
Dat. (Textuell): 5. Jh. n. Chr.
Fundort: Glauburg, Glauberg. Auf dem Glauberg, in den sog. Handwerkerhäusern.
Objektgeschichte: Grabung Richter 1933/34. Laut Inventarbuch keine Leihgaben, laut alter Karte Leihgabe durch Prof. Richter (Schreiben von 1961). Zwei weitere Gussformen befinden sich im Glaubergmuseum. Karl Heuson hat an den Grabungen teilgenommen. Vermutlich gelangten dadurch die Gussformen nach Büdingen.
Beschreibung: Neun Gussformen bzw. Gussformfragmente. Nur a) ist vollständig erhalten. Ovale, unregelmäßig geformte zwischen 1 und 2,2 cm starke Tonplatten, in die verschiedene Gussformen eingetieft sind. Noch zu erkennen sind Beschlag, Bügel und Dorn. Schmale Rinnen für den Ablauf des überschüssigen Gussmaterials sind teilweise erhalten. Bei einem Stück handelt es sich wohl um eine hitzebeständige Abdeckplatte ohne Gießform. a) ovalförmiger Einschnitt mit zwei Ausläufern, b) tiefer "L"-förmiger Einschnitt, c) leichter runder Einschnitt, d) Einschnitt "L"-förmig e) leicht quadratischer Einschnitt mit Erhöhung in der Mitte, f) ovaler Einschnitt mit Erhöhung in der Mitte, g) in der Mitte kreisförmiger Einschnitt, h) Oberseite leicht nach innen gewölbt, i) Oberfläche leicht nach innen gewölbt.
   
Inventarnummer: 19.3.1/39
Objektbezeichnung: Steinbeil
Dat. (Textuell): Neolithikum
Fundort: Glauburg, Stockheim.
Objektgeschichte: Fund von Gemeinderechner Regg am 2.5.1938.
Beschreibung: Dicknackiges Felsgesteinbeil von trapezförmigem Umriss, nahezu rechteckiger Querschnitt.